Maschinenbau - Wasseraufbereitung
Abwasseraufbereitung
Wasser ist eine wertvolle und nur begrenzt verfügbare Ressource und muss in vielen Bereichen aufbereitet werden. Sowohl in der Abwasseraufbereitung als auch in der Wasseraufbereitung werden unterschiedliche technische Verfahren und Anlagen eingesetzt. Die Abwasseraufbereitung ist beispielsweise im medizinischen Sektor, in gen- und biotechnischen Forschungseinrichtungen und in der Pharmazie vorgeschrieben. Dazu gehören Abwasserdesinfektion und Abwasserneutralisation. Besonders fetthaltige Abwässer, die in Küchen und Kantinen entstehen, können nach der Küchenabwasseraufbereitung entsorgt werden. Zur Inaktivierung von infektiösen Abwässern kommen sogenannte Killtankanlagen zum Einsatz.
In Laboren wird häufig Wasser verwendet, welches durch spezielle Vollentsalzungsanlagen komplett entsalzt wurde. Neutralisationsanlagen geben geringe Mengen an Säuren oder Laugen hinzu, um den pH-Wert des Wassers nach der Vollentsalzung in den Entsalzungsanlagen wieder zu neutralisieren. Bei der Abwasserdesinfektion wird das Abwasser thermisch desinfiziert oder durchläuft eine thermische Abwassersterilisation.
Die thermische Inaktivierung von Abwässern durch eine Inaktivierungsanlage in der pharmazeutischen Produktion gewinnt zunehmend an Bedeutung. Je nach Bedarf kommen unterschiedliche Typen von Inaktivierungsanlagen, Durchlauf- oder Chargenanlagen, zum Einsatz.
Vollentsalzungsanlagen
Vollentsalzung wird zur Herstellung von Reinstwasser betrieben. Somit kommen Vollentsalzungsanlagen in der Wasseraufbereitung zum Einsatz. Da die Vollentsalzungsanlage ein diskontinuierlich arbeitendes System ist, muss das Verfahren mithilfe einer Doppelanlage durchgeführt werden. Nur dann findet eine kontinuierliche Versorgung mit Reinstwasser statt. Bevor das Wasser, das in Entsalzungsanlagen behandelt wurde, dem Abwasser zugeführt werden kann, wird es durch Säuren und Laugen wieder neutralisiert. Zur Abwasseraufbereitung gehören auch weitere Verfahren wie die Abwasserdesinfektion und Abwassersterilisation.
Die Entsalzungsanlage wird heute gerne durch eine Umkehrosmoseanlage ersetzt, da bei der Aufbereitung mit Säuren und Laugen in der Neutralisationsanlage viele Auflagen der Wasserbehörde berücksichtigt werden müssen. Durch die Umkehrosmose entsteht ebenfalls entsalztes Wassers, aber bei der Regeneration müssen keine chemischen Zusätze verwendet werden.
Entsalzungsanlagen
Vollentsalzung von Wasser wird entweder durch Umkehrosmose, Ionenaustauscher oder Elektrodialyse betrieben. In der Wasseraufbereitung wird häufig mit einer Ionenaustauscheranlage gearbeitet. Diese fungiert als Vollentsalzungsanlage, da beispielsweise in der Elektro- und Metallindustrie, in der Pharmazie oder Lebensmittelindustrie Wasser mit besonderen Eigenschaften und hohem Reinheitsgrad (Reinstwasser) benötigt wird. Im Gegensatz zur Umkehrosmoseanlage muss bei der Entsalzungsanlage mehr Aufwand bei der Regeneration betrieben werden, da Säuren und Laugen in Neutralisationsanlagen zum Einsatz kommen, bevor das Wasser als Abwasser entsorgt wird. Nur dann wird die Abwasseraufbereitung den Auflagen entsprechend korrekt betrieben. Die Vorteile von Vollentsalzungsanlagen sind, dass sie einen robusten Aufbau haben und sehr funktional arbeiten. Im besten Fall sind sie sparsam, d.h. halten die Betriebs- und Abwasserkosten gering, und benötigen nur kleine Mengen an Chemikalien für die spätere Regeneration.
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